Naturpark Altmühltal
Mit rund 3.000 Quadratkilometern ist der Naturpark Altmühltal einer der größten Naturparks Deutschlands. Tief eingeschnittene Täler, urzeitliche Felsriffe und Wachholderheiden prägen seine Landschaft, durch die die Altmühl fließt.
Die Kombination aus den Flusslandschaften der Altmühl und vieler kleiner Bachläufe mit dem UNESCO-Welterbe Limes und steilen Hängen und Felsen macht den Naturpark Altmühltal so reizvoll. Auf den Talhängen finden sich Trockenrasen und Wacholderheiden, auf denen die Herden des „Altmühltaler Lamms” weiden.
Die charakteristischen Felsen, die Steinbrüche der Solnhofener Plattenkalke und des Juramarmors sowie der Fossilienreichtum des Naturparks Altmühltal erinnern an eine Zeit vor 150 Millionen Jahren: Damals lag der größte Teil des Naturparks Altmühltal in der Lagunenlandschaft eines flachen tropischen Jurameeres. Am unmittelbarsten entdeckt man den Naturpark Altmühltal zu Fuß – zum Beispiel auf dem „Altmühltal-Panoramaweg”.
Wer sich zudem nach einem ausgiebigen Fußmarsch noch intensiver mit den natürlichen Besonderheiten und der Entstehung der Naturparklandschaft befassen möchte, dem sei auch ein Besuch in den Naturpark-Informationszentren in Eichstätt oder Treuchtlingen empfohlen.