Georgensgmünd
Liegt am Zusammenfluss von Steinbach, Schwäbischer und Fränkischer Rezat zur Rednitz im Herzen des Fränkischen Seenland. Im Ortskern dominieren Sandstein- und Fachwerkbauten; 1304 erstmals urkundlich erwähnt, Regionalbahnhof (Strecke Nürnberg-Treuchtlingen-München); über die B2 gut erreichbar.
Sehenswert:
St. Georgskirche, Jüdischer Friedhof und Synagoge, Wasserrad an der Fränkischen Rezat, Druidenstein und Lorelei (Rezatdurchbruch). 10 km zum Brombachsee, 16 km zum Rothsee.
Sehenswürdigkeiten:
Die ehemalige Synagoge am Anger wurde 1734 errichtet und birgt zwei Ritualbäder und Wandmalereien, die vermutlich Elieser Sussmann zugeschrieben werden. Die Synagoge ist inklusive der dortigen Ausstellungsstücken im Rahmen von Führungen zu besichtigen. Der Jüdische Friedhof, angelegt in der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts, ist einer der ältesten und mit einer Fläche von fast 12.000 qm und rund 1.800 Grabsteinen auch einer der größten in Bayern.
Das ursprünglich aus dem Jahr 1910 stammende Wasserrad wurde Anfang der achtziger Jahre an die Gemeinde übergeben. Diese ließ das restaurierte Wasserrad anlässlich des ersten Wasserradfestes 1983 an der Stelle aufstellen, wo das frühindustrielle Zeitalter des Ortes einst begonnen hatte.
Mehr als 30 Skulpturen und Künstlerbrunnen machen Georgensgmünd zu einer Open-Air-Galerie mit Kunst zum Anfassen. Der Skulpturenweg begleitet den Fuß- und Radweg auf 2,4 km nach Roth. Der Planetenweg stellt unser Sonnensystem auf einer ehemaligen Bahntrasse anhand von Modellen und Schautafeln im Verhältnis 1:1 Milliarde dar. Der asphaltierte Lehrpfad zwischen Georgensgmünd und Spalt ist sieben Kilometer lang. Unweit des Rathauses glänzt die goldene Sonne als Ausgangspunkt mit einem Durchmesser von 1,4 Metern im Wiesengrund der Fränkischen Rezat.
Zusatzinfos
- Höhe über nN:
- 358m
- Einwohner:
- 6750
- Gästebetten:
- 80