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Stammbach

Stammbach entstand im 12./13. Jahrhundert an geschützter Stelle, da wo seit alters her eine alte Wallfahrtskapelle die Gläubigen anzog und wo sich bedeutende Handelsstraßen begegneten.

Lange bildete der Ort eines der westlichen Bollwerke im burggräflich-nürnbergischen Besitz gegen das Hoheitsgebiet der Bischöfe von Bamberg. Historisch gesehen taucht der Name Villa Stammbach bereits um das Jahr 1100 auf.

Um 1400 verlieh Kaiser Sigismund dem Ort das Marktrecht.

Stammbach liegt am Qualitätswanderweg "Fränkisches Steinreich" und am Bayern-Radweg Main-Saale.

Sehenswürdigkeiten:
Zeugen der Vergangenheit sind vor allem die aus der Wallfahrtskapelle hervorgegangene, mächtige Marktkirche "zu unserer lieben Frauen", ein ehemals typisches, markgräfliches und nun umgebautes Gotteshaus, sowie die gediegen ausgestattete Friedhofskapelle von 1615, als ländlich, fränkisches Kleinod besonderer Art weithin bekannt. Blütenpracht soweit das Auge reicht bietet das Bundesgolddorf Weickenreuth. Einen Besuch wert ist auch das Buddhistische Waldkloster Muttodaya im Ortsteil Herrnschrot.

Der Weißenstein (670 m ü.M.) ist der Heimatberg der Stammbacher. Sein Aussichtsturm (19 m hoch) bietet einen weiten Rundblick ins nahe Fichtelgebirge, den Frankenwald und in das Obermaintal. Wandern Sie in gesunder Waldluft zum Gipfel oder erreichen Sie ihn mit dem Auto auf einem bequemen Fahrweg. Bewundern Sie den Eklogit, ein seltenes, farbenprächtiges Gestein, von Sammlern begehrt. Im Jahr 2005 wurde dem Eklogit am Weißenstein das Gütesiegel "Bayerns schönste Geotope" verliehen. Genießen Sie die herrlichen Ausblicke links und rechts der Wanderwege.

Stärken Sie sich in der behaglichen Gaststätte des Unterkunftshauses mit einer deftigen fränkischen Brotzeit. Verweilen Sie am Singerweiher, mitten im Wald gelegen oder an der Weißensteinquelle in unmittelbarer Gipfelnähe.

Zusatzinfos

Höhe über nN:
500m-670m
Einwohner:
2500
Gästebetten:
52