Bischwinder Kapelle
Schon von weitem sichtbar, ist die Wallfahrtskapelle Bischwind. Sie ist etwas außerhalb des Dorfes mitten in der Natur gelegen und der perfekte Ort, um zu heiraten. Von der Kapelle hat man einen wunderschönen Blick auf den Steigerwald und sein Vorland. Die erste Kapelle, die etwa zwei mal zwei Meter groß war, wurde 1708 von Johann Georg Mitnacht errichtet. Der tatkräftige Arzt und Pfarrer Josef Eckert legte am 14. Mai 1874 den Grundstein zu einem größeren Neubau im neugotischen Stil, die bereits ein Jahr später feierlich eingeweiht wurde.
Das Innere der Bischwinder Kapelle präsentiert sich bis heute einheitlich im neugotischen Stil. Besonderer Beachtung gilt dem Gnadenbild im linken Seitenaltar – eine wunderschöne Rokokofigur mit dem Titel „Maria Himmelskönigin“ – die vermutlich noch aus der ersten Kapelle stammt und Ruhe und Gelassenheit ausstrahlt. Bis auf den heutigen Tag ist die Maria-Hilf-Kapelle eine Anlaufstelle in ganz konkreter Not, gerade in der modernen Zeit. Zugleich lädt der komplette Weihename „Maria - Hilfe der Christenheit“ jeden einzelnen ein, sich mit seinen persönlichen Sorgen und Nöten, aber auch mit denen der Welt und der Kirche, immer wieder vertrauensvoll an die Gottesmutter als Helferin der Christenheit zu wenden.