Burgruine Lichtenberg
Einst galt die Burg Lichtenberg als eines der prächtigsten Renaissance-Schlösser Frankens. Im Dreißigjährigen Krieg wurde sie niedergebrannt und ist seitdem als Burgruine mit gewaltigen Festungsmauern und Kelleranlagen aus dem 12. Jahrhundert erhalten. Sie ist zu Fuß über verschiedene Wanderwege erreichbar, unter anderem über den FrankenwaldSteig.
Die Anfänge der Stadt Lichtenberg und der Burg reichen vermutlich bis in die spätkarolingische Zeit um 800 n. Chr. zurück. Die Burg wurde mehrfach zerstört und immer wieder neu und aufgebaut, größer und prächtiger als zuvor. Mitten im Dreißigjährigen Krieg, im Jahr 1634, wurde das Schloss durch kaiserliche Truppen niedergebrannt. Seitdem lebt es als Ruine fort und als Herz der Stadt - denn hier werden Feste gefeiert, hier trifft man sich abends auf ein Glas Bier oder Wein und in den Kellern unterhalb der Burg soll es zuweilen feucht-fröhlich und gesellig zugehen. In den letzten Jahren wurde die Burgruine mit ihren Außenanlagen liebevoll restauriert.
Der Turm bietet eine malerische Fernsicht über das Höllental und den Frankenwald bis hinein ins Nachbarland Thüringen. Die Grünanlagen rund um die Burganlage laden zum Ausruhen und Verweilen ein.
Ein besonderes Highlight ist das Mittelalterliche Burgfest mit Mittelaltermarkt, Gauklern, Musik und Köstlichkeiten, das jedes Jahr Anfang September gefeiert wird und Gäste aus ganz Deutschland nach Lichtenberg lockt.