Deutsches Fastnachtmuseum
Öffnungszeiten: geschlossen, öffnet Dienstag um 13 Uhr
Dienstag, Donnerstag bis Sonntag: 13:00 bis 17:00 Uhr
Mittwoch: 13:00 bis 18:00 Uhr
Gruppen jederzeit nach Vereinbarung
Die Gründung des Deutschen Fastnachtmuseums reicht zurück bis in das Jahr 1963. Seine Aufgabe sollte sein, unterschiedliche historische Belege zur Entstehung fastnächtlicher Brauchformen zu sammeln, zu ordnen, zu sichern und zu präsentieren. Bereits in der „Gründungscharta“ waren also die musealen Kernbereiche des Sammelns, Bewahrens, Forschens und Ausstellens festgelegt.
1967 wurde das Museum im Kitzinger Falterturm als das offizielle Museum des „Bundes Deutscher Karneval e.V.“ (BDK), dem Dachverband der deutschen Karnevals- und Fastnachtsvereine, eröffnet.
In den folgenden Jahren kamen verschiedene Funktionsbereiche hinzu. So beherbergt das Haus seit 1980 das „Zentralarchiv der Deutschen Fastnacht“ im Marktturm, seit 1984 die „Europäische Dokumentationszentrale für fastnächtliches Brauchtum“ und seit 1985 die Passstelle des „Bundesverbandes für karnevalistischen Tanzsport in Deutschland“.
Im Oktober 2002 wurde schließlich die neue Geschäftsstelle in der Rosenstraße eingeweiht. Das Hauptgebäude und Herz des Museums, der mittelalterliche Falterturm, war aus Brandschutzgründen seit Ende 2010 für Gruppen nicht mehr begehbar. Aus denkmalpflegerischen Gründen war auch eine Sanierung des Turmes nicht möglich.
Ein normaler Museumsbetrieb war deshalb nur noch in im Gebäude in der Rosenstraße durchzuführen. Daher hat sich der Fastnachtsverband Franken dazu entschlossen, den Gebäudekomplex in der Rosenstraße umzubauen, ein neues Museumsgebäude in der Luitpoldstraße anzukaufen und die beiden historischen Gebäudeteile durch einen modernen Verbindungsbau miteinander zu verknüpfen. In Folge dessen gründeten der Fastnachtsverband Franken und der Bund Deutscher Karneval die Stiftung Kulturzentrum Fasching – Fastnacht – Karneval, die als Bauherr und Betreiber des Museums fungiert.
Über den digitalen Besuch im Fastnachtmuseum Kitzingen erhalten Besucher einen ersten Eindruck zu den Themen von der Geschichte bis zur Politik.
zur Website mit virtuellem Rundgang