Evangelische Stadtkirche
spätgotischer Quaderbau aus dem 15. Jahrhundert, der vom Kloster Heilsbronn errichtet wurde. 1528 bekam die Kirche auch einen stattlichen Turm. Am Ende des Dreißigjährigen Krieges brannten die abziehenden Schweden das ganze Städtchen mitsamt der Kirche völlig nieder, erst 1708 bis 1710 wurde die Kirche wieder aufgebaut und Chor und Schiff erneuert. Kurz vor Ende des 2. Weltkrieges fiel die Kirche zusammen mit mehr als 50 Wohn- und Stallgebäuden den Kämpfen rund um Merkendorf zum Opfer und brannte völlig aus. Die einzige Erinnerung an die Ausstattung der Kirche vor diesem Schreckensdatum ist die barocke Figur des Evangelisten Lukas.
1948 wurde die Kirche wieder eingeweiht und bis 1956 schrittweise ausgebaut. Die neu eingezogene Holztonnendecke, die nun das Kirchenschiff überwölbt, garantiert eine hervorragende Akustik. In den Jahren 2004 bis 2007 wurde die Kirche außen renoviert und erstrahlt nun in neuem Glanz.