Franziskanerkloster mit Meditationshaus
Die ersten Franziskaner zogen 1665 in das fertig gestellte Kloster Dietfurt ein. Seit 1680 finden in der Kirche alljährlich die Ölbergspiele statt. Mit der Säkularisation 1802 wurde das Kloster aufgehoben. Sowohl vorher wie auch danach war Dietfurt über viele Jahre hinweg Noviziatshaus. Es fanden verschiedentliche Renovierungs-, An- und Umbaumaßnahmen statt. Schließlich konnte 1977 das heute betriebene und den Arbeitsschwerpunkt der Brüder bildende ZEN-Meditationshaus eröffnet werden. Es feierte 2007 sein 30-jähriges Bestehen.
Im großen Klostergebäude leben derzeit 5 Franziskaner. Freilich ist das "Meditationshaus St. Franziskus" der zentrale Bestandteil des Dietfurter Franziskanerklosters und viele Arbeiten sind darauf ausgerichtet, doch auch sonst haben die Mitbrüder Aufgaben und führen ein klösterliches Leben mit täglichen Gebetszeiten.
Bekannt ist das Dietfurter Kloster vor allem durch die Ölbergandachten in der Fastenzeit, zu denen viele Busse aus der weiten Region nach Dietfurt kommen. Ein weiterer Punkt ist das Meditationshaus. Zünftig ist das traditionelle Weinfest im Klosterhof im August, dessen Erlös immer dem Verein, Von uns für Kinder - Dietfurt e.V. zu Gute kommt.