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Besucherbergwerk Friedrich-Wilhelm-Stollen - Unter Denkmalschutz
Auf der Lagerstätte der „Friedensgrube“ wurden vermutlich schon seit dem Mittelalter Eisen- und Kupfererze abgebaut. Spätestens ab dem 18. Jahrhundert war man so weit vorgedrungen, dass die Ableitung des Grubenwassers über den vorhandenen Wasserlösungsstollen nicht mehr ausreichte. Als die Markgrafschaft Bayreuth-Kulmbach 1792 an das Königreich Preußen fiel, wurde Alexander von Humboldt in die neuen Landesteile entsandt. Seine Aufgaben waren u. a. auch die Optimierung der umfangreichen bergbaulichen Aktivitäten. 1793 begann er mit dem Bau des Friedrich-Wilhelm-Stollens. Zum Zeitpunkt der Fertigstellung war der Stollen rund 980 m lang und 120 m tief. Während des Vortriebs wurden zehn bis zwölf Erzvorkommen entdeckt, „bauwürdig“ war aber nur „Gang Nr. 5“. In dieser Lagerstätte wurden bis vor 150 Jahren Eisen- und Kupfererze gewonnen. Mitte der 1980er Jahre wurde der „Friedrich-Wilhelm-Stollen“ wegen seiner beeindruckenden Ausbauweise (Gewölbe- und Rechteckform) unter Denkmalschutz gestellt. Zurzeit können etwa 200 m besichtigt werden, der weitere Ausbau ist vorgesehen.
Gasthaus „Friedrich-Wilhelm-Stollen“
Öffnungszeiten: anzeigen
1. April bis 31. Oktober:
Sa, So und Feiertage: 11.00 - 17.00 Uhr
Sommerferien (Bayern) Di 11.00 - 15.00 Uhr
Auf der Lagerstätte der „Friedensgrube“ wurden vermutlich schon seit dem Mittelalter Eisen- und Kupfererze abgebaut. Spätestens ab dem 18. Jahrhundert war man so weit vorgedrungen, dass die Ableitung des Grubenwassers über den vorhandenen Wasserlösungsstollen nicht mehr ausreichte. Als die Markgrafschaft Bayreuth-Kulmbach 1792 an das Königreich Preußen fiel, wurde Alexander von Humboldt in die neuen Landesteile entsandt. Seine Aufgaben waren u. a. auch die Optimierung der umfangreichen bergbaulichen Aktivitäten. 1793 begann er mit dem Bau des Friedrich-Wilhelm-Stollens. Zum Zeitpunkt der Fertigstellung war der Stollen rund 980 m lang und 120 m tief. Während des Vortriebs wurden zehn bis zwölf Erzvorkommen entdeckt, „bauwürdig“ war aber nur „Gang Nr. 5“. In dieser Lagerstätte wurden bis vor 150 Jahren Eisen- und Kupfererze gewonnen. Mitte der 1980er Jahre wurde der „Friedrich-Wilhelm-Stollen“ wegen seiner beeindruckenden Ausbauweise (Gewölbe- und Rechteckform) unter Denkmalschutz gestellt. Zurzeit können etwa 200 m besichtigt werden, der weitere Ausbau ist vorgesehen.