Schloss Oberschwarzach
Nachdem die Stollburg als Sitz des Würzburger Amtmannes im Bauernkrieg 1525 zerstört wurde, kaufte Fürstbischof Julius Echter im Jahre 1575 das bestehende Schlossgut der Truchsesse von Henneberg und gab den Umbau zum neuen Amtshaus in Auftrag.
Im Inneren wurde das Schloss mehrmals umgebaut. Um 1720 wurde die Raumaufteilung verändert und Decken und Türen neu gestaltet.
In seiner bewegten Geschichte war das Schloss auch Sitz der örtlichen Gendarmerie, des Revierförsters und diente ab 1812 als Wohnung des Ortspfarrers.
Zum Anwesen gehören neben dem dreigeschossigen Renaissanceschloss ein Innenhof mit mächtiger Scheune, Wirtschaftsgebäuden und mauergeschützten Gartenanlagen. Die Gesamtanlage ist noch weitgehend im Originalzustand erhalten und steht unter Denkmalschutz.
Im Jahre 1972 kaufte die Katholische Kirchenstiftung Oberschwarzach das Anwesen vom Freistaat Bayern.