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Schrotturm
Seit fast 400 Jahren prägt der Schrotturm das Gesicht der südlichen Altstadt. Erbaut wurde er von Balthasar Rüffer III als Treppenturm eines Renaissance-Hauses (1611 bis 1614). Die dreifache Kuppelhaube verwies damals, in Abgrenzung zum katholisch geprägten Umland, auf die politische und religiöse Eigenständigkeit der Freien Reichsstadt. Im 19. Jahrhundert diente der Turm zur Herstellung von Schrotkugeln und erhielt dadurch nicht nur seinen Namen, sondern auch noch fünf zusätzliche Geschosse.
Er gilt heute als eines der ältesten industriegeschichtlichen Denkmäler Bayerns und kann im Rahmen von Führungen bestiegen werden