St. Gumbertus
Die evangelisch-lutherische Pfarrkirche mit ihrer Drei-Turm-Fassade prägt das Bild der Stadt. Im Jahr 748 stand an der gleichen Stelle bereits eine Klosterkirche. Um das Jahr 1040 entstand die erste steinerne Kirche, von der noch die romanische Krypta unter der Gumbertuskirche vorhanden ist. Die ehemalige Hof- und Stiftskirche der Markgrafen mit der barocken Saalkirche und den gotischen Anbauten dokumentiert auch im Inneren eine jahrhundertelange Geschichte. Das imposante Orgelprospekt von Johann Christoph Wiegleb wurde in den Jahren 2004 bis 2007 rekonstruiert und erfreut mit seinen Klängen seitdem viele Besucher.
In der Schwanenritterkapelle erinnern Epitaphien und Totenschilde an den von Albrecht Achilles gegründeten Schwanenritterorden. Das wertvollste Kunstwerk des musealen Raumes ist das „Kelterbild" aus der Schule Albrecht Dürers.
Seit 1976 befindet sich unter der Schwanenritterkapelle außerdem die Fürstengruft, die Grablege der Markgrafen mit 25 Sarkophagen. Unter diesen ist auch der Sarg von Friederike Luise, der Schwester Friedrichs des Großen, die mit dem Ansbacher Markgrafen Carl Wilhelm Friedrich verheiratet worden war.