Staatstheater
Das Staatstheater Nürnberg ist eines der großen Theater in Deutschland.
Das Opernhaus Nürnberg wurde 1903 bis 1905 im Jugendstil vom deutschen Theaterarchitekten Heinrich Seeling erbaut und ist in der Stadtsilhouette weithin erkennbar. Die Eröffnung fand am 1. September 1905 mit einem Festspiel im „Im neuen Haus“ statt, bei dem auch die „Festwiese“ aus Richard Wagners Die Meistersinger von Nürnberg zur Aufführung gelangte. 1935/36 kam es zu einer Umgestaltung der Innendekoration durch Paul Schultze-Naumburg, 1945 wurde das Haus von Bomben getroffen. Nach dem Wiederaufbau wurde es zuerst durch die United States Army als Kino und Theater benützt, seit 1956 dient es wieder als Opernhaus. Hier gelangen Oper, Operette, Klassisches Musical, Kinderkonzerte, Kammerkonzerte (im Jugendstilfoyer) sowie Liederabende zur Aufführung. Das Haus ist größtenteils historisch erhalten und wurde im Jahr 1998 generalsaniert. Es verfügt über einen runderneuerten Zuschauerraum, der im Parkett und auf 3 Rängen insgesamt mehr als 1.000 Plätze umfasst, sowie Pausen- und Foyerbereiche. Seit 2003 trägt es wieder den Namen „Staatstheater“.
Das Schauspielhaus Nürnberg wurde 1959 hinter dem Opernhaus erbaut, nachdem das Schauspiel bis dahin im benachbarten Lessingtheater untergebracht war. Im Untergeschoss des Schauspielhauses ist der Spielsaal der Kammerspiele.
Im #StayAtHome-Special gewährt das Staatstheater Nürnberg in unterschiedlichsten Formaten wie einer digitalen Entdeckungsreise, Auszüge aus Opernstücken oder Fensterkonzerten Einblick in den Alltag mit Ausgangsbeschränkungen.
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