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Synagoge Ermreuth
Nachdem die erste Synagoge von 1738, ein bescheidener Fachwerkbau am Ortsrand, zu klein geworden war, wurde 1822 am gleichen Ort eine neue Synagoge errichtet: ein
imposanter Bau und eine der größten und bedeutendsten Dorfsynagogen in der Region.
In der Reichspogromnacht 1938 wurde ihr Inneres verwüstet, aufgrund ihrer Lage inmitten von Wohnhäusern wurde sie jedoch kein Raub der Flammen. Während des
Zweiten Weltkriegs stand die Synagoge leer, später diente sie als Lagerraum für landwirtschaftliche Güter.
Nach erfolgreicher Sanierung wurde sie 1994 wieder geweiht und als Haus des Gebets, der Begegnung und der Kultur samt Dauerausstellung zur jüdischen Geschichte und
Kultur eröffnet.