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Synagoge Memmelsdorf
In der Synagoge Memmelsdorf wird die Geschichte und Entwicklung des fränkischen Landjudentums erzählt. Der Schwerpunkt liegt auf den nordbayerischen Haßbergen von der Mitte des 17. bis zum Ende des 19. Jahrhunderts.
Die Synagoge wurde 1729 erbaut und wird heute für verschiedene Veranstaltungen, Ausstellungen, Begegnungen und als Lernort mit interaktivem pädagogischen Programm genutzt. Während des Pogroms 1938 wurden die in der Synagoge enthaltenen Ritualien vernichtet, das Gebäude blieb aber insgesamt erhalten. So kann der Synagogenhauptraum mit dem Toraschrein und vielen anderen Spuren einen Eindruck vom religiösen Leben der jüdischen Landbevölkerung und der Nutzung nach 1945 vermitteln. 1998 begann die umfangreiche Sanierung des Gebäudes.