Obergermanisch-Raetischer Limes
UNESCO-Welterbestätte seit 2005: Grenze des Weltreichs
Zusammen mit weiteren historischen Grenzen, unter anderem dem Hadrianswall in Großbritannien (seit 1987 UNESCO-Weltkulturerbe), bildet der Limes die grenzüberschreitende Welterbestätte „Grenzen des Römischen Imperiums”. Er führt auf einer Länge von 158 Kilometern durch fränkisches Gebiet.
Der Limes markiert die römischen Grenzbefestigungen mit Kastellen, Wachttürmen, Mauern und Palisaden, mit denen die einstige Weltmacht ihr Reich gegen das freie Germanien hin abgrenzte. Mit 550 Kilometern Länge ist er das längste Bodendenkmal Europas. Hier begegnete die hoch entwickelte Kultur der römischen Antike dem kulturellen Entwicklungsland des „barbarischen” Germanien.
Der obergermanische Limes beginnt bei Rheinbrohl, der rätische Limes im Rotenbachtal bei Schwäbisch Gmünd. Er endet nahe Regensburg, bei Hienheim an der Donau.
Weitere Informationen und Veranstaltungen unter "Bayerischer Limes"