Jubiläum Simon Marius
Datum: 16.11.24
Zeit: 18:00 bis 20:00 Uhr
Im Auftrag der Markgrafen zu Ansbach arbeitete der Hofastronom Simon Marius als einer der Ersten mit dem neuartigen Fernrohr. Ab 1610 entdeckte er die Jupitermonde gleichzeitig und völlig unabhängig von Galileo Galilei, der ihn des Plagiats bezichtige. Zu Unrecht, wie man heute weiß. Aber Simon Marius geriet in Vergessenheit – außer in Ansbach, wo in diesem Jahr zu seinem 400. Todestag ein großes Jubiläumsjahr gefeiert wird. Zu erleben sind Ausstellungen über die Astronomie früher und heute, Konzerte, Lesungen und eine Kindererlebnisführung als poetische Reise zu den Sternen. Jederzeit können Reisende in Ansbach das berühmte Residenzschloss der Hohenzollern im einzigartigen „Ansbacher Rokoko“ besichtigen.
Mitte März starten die Veranstaltungen zur Feier des Hofastronomen, etwa mit der Ausstellung „Herrscher und Himmelsdeuter am Markgrafenhof zu Ansbach“ im Markgrafenmuseum. Der Vortrag "Astronomie heute - 400 Jahre nach Simon Marius" und die Fotoausstellung "Tierisches Weltall" ist ab Mitte Mai im Stadthaus zu sehen. Daneben gibt es Konzerte, Lesungen und Vorträge. Die poetische Kindererlebnisführung „Reise zu den Sternen“ führt entlang der Planeten des Sonnensystems zu Wissens- und Staunenswertem über Himmel, Erde, Mond, Sterne, Raumfahrt und natürlich Simon Marius. In der „Grünen Nacht“ am 28. September, einer beliebten Veranstaltung in Ansbach, wird eine Pop-up-Sternwarte aufgebaut. Und jederzeit sehen Reisende hinter dem Schlosstor eine Skulptur, die an Simon Marius erinnert: Die runde Scheibe auf dem Boden zeigt die vier Monde und ihre Umlaufbahnen um den Jupiter. Der Kopf stellt Simon Marius beim Blick in den Himmel dar.