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Licht im Haus

Wenn es dunkel wird

Datum: 03.11.24

Der helle und weite Lichtkegel machte Karbidlampen ab Ende des 19. Jahrhunderts zu einer gerne genutzten Lichtquelle, die unter anderem im Straßenverkehr häufig zum Einsatz kam. Welche Leuchtmittel darüber hinaus über die Jahrhunderte hinweg wichtige Alltagsbegleiter während der dunklen Jahreszeit waren, veranschaulicht „Licht im Haus“ am Sonntag, 3. November, im Fränkischen Freilandmuseum.

Die Bandbreite reicht von Karbid- bis hin zu Kienspanlampen, in verschiedenen Gebäuden werden unterschiedliche Lichtquellen gezeigt, die vor der Erfindung des elektrischen Lichts die Dunkelheit erhellten. So beispielsweise Varianten der Öllampen, deren Leuchtkraft wahlweise auf pflanzlichem Öl oder Talg beruhte. Häufig waren die Lampen mit Wasser gefüllt, auf dem ein lediglich dünner Ölfilm ruhte. Dieser genügte, um mit Hilfe eines Schwimmers und Dochts einen Raum zu erhellen.

Erläutert wird unter anderem der chemische Prozess, der Karbidlampen zum Leuchten bringt, darüber hinaus wird das Kerzenziehen demonstriert. Abgerundet wird „Licht im Haus“ durch eine offene Sonntagsführung, Beginn ist um 11.00 Uhr an der Museumskasse, und ein offenes Mitmachprogramm „Feuer und Licht“. Zur Erinnerung: Ende Oktober hat die Nebensaison im Freilandmuseum begonnen, sonntags hat es von 10.00 bis 16.30 Uhr geöffnet.

Info: 09841 6680-0 www.freilandmuseum.de